Sechs Tage feiern, sechs Tage Spaß und Gaudi, sechs Tage beheiztes Festzelt am Alten Schloss. Vom Montag, 2. Oktober, bis Montag, 9. Oktober, wird in Brunn Kirchweih gefeiert.


Im Mittelpunkt steht natürlich der feierliche Gottesdienst am Sonntag, 8. Oktober. In der evangelische Pfarrkirche St. Georg. Die Gläubigen treffen sich dort um 10 Uhr.

Los geht es aber bereits mit einem Rockabend am 2. Oktober. Um 20 Uhr heizen ,,Monkey Business“ Jungen und jung gebliebenen kräftig ein und bringen das Zelt sicher zum Kochen. Darüber hinaus haben die Ortsburschen und -madli wieder ein Super-Programm auf die Beine gestellt, das nicht nur die Einwohner des Emskirchener Ortsteils ansprechen wird.
Zur Schlachtschüssel am 5. 10. um 18 Uhr spielt die Feuerwehrkapelle Dürrnbuch auf, um 19 Uhr folgt der Startschuss zur Kerwa mit dem Bieranstich durch Bürgermeisterin Sandra Winkelspecht.
Bereits um 11 Uhr wird am Samstag, die Kerwafichte aufgestellt, am Abend sorgen „Die Partykracher“ ab 20 Uhr für Stimmung im Festzelt.
Sonntags wird ab 11.30 Uhr Mittagstisch im Festzelt angeboten, der traditionelle Kerwaumzug mit „Fässla ausgraben“ steht um 13.30 Uhr auf dem Programm. Um 15 Uhr ist Unterhaltungsmusik bei Kaffee und Kuchen vorgesehen, wobei der Erlös dem Kindergarten in Brunn zufließt.
Am Montag schließlich folgt ab 10 Uhr der beliebte Frühschoppen, der nahtlos zum Mittagstisch übergeht. Um 12 Uhr bekommen die Gäste den Kerwatanz der Schlosskinder geboten und um 19 Uhr wird schließlich der Kirchweihausklang mit dem Betzentanz der Ortsburschen und -madli zusammen mit „Die Seitz Bubn“ eingeläutet.
Etwas Geschichte
Die Kerwa ist der Weihe der evangelischen Pfarrkirche St. Georg, einem denkmalgeschützten Kirchengebäude, gewidmet und gehört zur Pfarrei Brunn-Wilhelmsdorf im Dekanat Neustadt. Eine Urkunde belegt im Jahr 1158 am Ort erstmals eine Kapelle, die nachweislich im 15. Jahrhundert erneuert wurde. Wie in vielen anderen Gebieten war auch der Schrecken, Zerstörung und Tod im Dreißigjährigen Krieg Aischgrund allgegenwärtig. Brunn wurde 1631 geplündert, das Gotteshaus gegen Ende des Krieges zerstört. Ein auf den Ruinen der Kapelle errichteter Bau hielt nicht lange stand, so dass ein Neubau notwendig wurde. Die Kirche als neuer Versammlungsort für die Gläubigen erfolgte am 15. Oktober 1724. Erst im Jahr 1805 entstand der Kirchturm auf der Ostseite. Text: Hans-Bernd Glanz