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Zwei Gemeinden mit reicher Geschichte und Blick in die Zukunft

Zwei Gemeinden mit reicher Geschichte und Blick in die Zukunft

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Wallmersbach und Langensteinach stehen für Tradition und Moderne gleichermaßen

Zwei Gemeinden mit reicher Geschichte und Blick in die Zukunft

Wallmersbach blickt auf eine mehr als tausendjährige Geschichte zurück. Dabei erkannten die Einwohner des Pfarrdorfes früh den Nutzen von Windkraft.

Wallmersbach wird 1157 als Walmaresbach erstmals urkundlich erwähnt. Es gibt allerdings auch einen Nachweis aus dem Jahr 906, in dem von einem Wolenbach die Rede ist, bei dem es sich durchaus um Wallmersbach handeln könnte.

Viele geschichtliche Ereignisse kennzeichnen den Weg des Ortes, unter anderem der Bau der Leonhardkapelle (1406) nahe Wallmersbach an einem wichtigen Kreuzungspunkt ehemaliger bedeutender Fernstraßen

Struktureller Wandel ab dem Beginn der 1990er-Jahre

Zum 1. Mai 1978 wurde das Pfarrdorf Wallmersbach in die Stadt Uffenheim eingemeindet. Der Ort hat heute 190 Einwohner. Nach der überwiegend landwirtschaftlichen Prägung des Ortes bis zum Anfang der 1990er-Jahre sind heute noch sieben Vollerwerbs-Betriebe im Dorf ansässig. An Gewerbe gibt es ein Baugeschäft, ein Reisebüro sowie eine Firma, die Bürgerwindanlagen betreut und betreibt.

Erstes Windrad im Landkreis Neustadt/Aisch-Bad Windsheim

Auf Flächen der Wallmersbacher Flur wurde 2002 das erste Windrad im Landkreis in Form eines Gittermastes errichtet. Neben der Autobahn entstanden zwei Freiflächen-Photovoltaikanlagen. 1991 schloss die Gaststätte, heute dienen das Schützenhaus und vor allem der Versammlungsraum im Feuerwehrhaus als Treffpunkt der Dorfgemeinschaft.

Langensteinach bekommt vor der Jahrtausendwende ein Industriegebiet

Langensteinach kam im Jahr 1978 zu Uffenheim. Der Ortsname ist sowohl von der Autobahnausfahrt Uffenheim-Langensteinach der A7 als auch vom großen Gewerbegebiet, nur fünf Kilometer von Uffenheims Altstadt entfernt, entfernt, von geläufig.

In der Beschreibung ist Kleinharbach enthalten, weil dort keine eigene Gemarkung besteht und es politisch schon immer zu Langensteinach gehörte. In Langensteinach lief 1980 bis 1995 das Gruppenflurbereinigungsverfahren Landwehr, das vor allem auch wegen des Baues der Bundesautobahn 7 angeordnet war. Zum Abschluss wurde mit den Gemeinden Adelshofen und Ohrenbach der Glaubensweg mit vier über drei Meter hohen christlichen Symbolsteinen aus fränkischem Muschelkalk angelegt.

Eine Waldbereinigung mit einer Verfahrensfläche von 252 ha wurde 2009 angeordnet und schnell und effizient durchgeführt. Die Besitzanweisung erfolgte bereits 2012. 

Ende der 1990er Jahre entstand an der Autobahn A7 im Gemarkungsbereich Langensteinach ein größeres Industriegebiet der Stadt Uffenheim. Derzeit befindet sich eine kleine Erweiterung des bestehenden Baugebietes in Langensteinach in Planung.

Landwirtschaft und gewerbliche Betriebe bilden das wirtschaftliche Standbein

Derzeit bestehen noch sieben landwirtschaftliche Vollerwerbsbetriebe und vier Nebenerwerbsbetriebe, davon vier mit Milchviehhaltung, zwei mit Mastrindern, zwei Schweine haltende Betriebe und drei viehlose Höfe. An gewerblichen Betrieben gibt es eine Zimmerei, eine Schreinerei, ein Friseurgeschäft und einen Bastelladen. Daneben sind in Langensteinach eine Gastwirtschaft mit überwiegend Getränkeausschank und in Kleinharbach eine Speisegaststätte vorhanden.

In Langensteinach betreibt der Schützenverein das Schützenhaus, das auch als größerer Veranstaltungsraum dient.

Die Kirche Peter-und-Paul wurde von 2014 bis 2016 umfassend innen und außen renoviert. Der Friedhof ist um die Kirche angelegt. Langensteinach ist zusammen mit Großharbach und Reichardsroth eine Pfarrei. Die Kirchengemeinde besitzt noch das ehemalige Schulhaus, das als Gemeindehaus genutzt wird. Text und Fotos: Hans-Bernd Glanz

In unmittelbarer Nähe zur Autobahnabfahrt 106 Uffenheim-Langensteinach gelegen, freuen sich die teilnehmenden Firmen auf Ihren Besuch und stehen Ihnen mit Rat und Tat bei all Ihren Fragen zur Seite!

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